Montag, 22. Juli 2013

Nudeln mit Linsen-Kokos-Soße

Heute mal eine auf den ersten Blick vielleicht etwas fremdartige Kombination. Lasst euch nicht abschrecken, erst testen, dann urteilen ;-)

Zutaten für 4 Personen

500g Vollkornnudeln
1 Dose Tomaten
1 Dose Linsen (580g Abtropfgewicht)
1/2 Dose Kokosnussmilch
50g Sellerie
1 Möhre
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Ingwer (zur besseren Verdauung)
2 Lorbeerblätter
Rosmarin
Thymian
Garam Masala
Pfeffer
Salz

Zubereitung:

Zunächst die jeweils geschnittene Zwiebel mit dem Knoblauch in einer Pfanne glasig rösten (bei Pfannen mit Teflon-Beschichtung benötigt man kein Öl!). Nach wenigen Minuten dann mit den Tomaten aus der Dose, sowie den Linsen ablöschen und zusammen mit Sellerie, Lorbeerblättern, Thymian und Rosmarin bei schwacher Hitze 10 Minuten köcheln lassen. Zwischendurch die Kokosmilch hinzu geben.
In der Zwischenzeit die Nudeln kochen, sodass jedoch die Soße auf die Nudeln "wartet".
Die Möhre wurde hier als gesunde Deko verwendet, d.h. wie auf dem Bild zu sehen mit einem speziellen Schäler in die Form gebracht.
Nach 10-15 Minuten Köcheln, gebt ihr den geschnittenen Ingwer hinzu, der zur besseren Verdauung beitragen soll, und würzt die Soße mit dem Garam Masala, Salz und Pfeffer.
Anrichten und genießen!


Dieses Gericht bietet deinem Körper einen tolle Kombination aus langkettigen Kohlenhydraten, wertvollem Eiweiß, sowie gesunden Fetten aus der Kokosnussmilch.

Guten Appetit!

Samstag, 20. Juli 2013

"Aber "wir" aßen doch schon immer Fleisch!"

Es ist wohl nicht abzustreiten, dass unsere Vorfahren Fleisch gegessen haben und dass es alle Affenarten heute ebenfalls tun. Manche mehr, manche weniger, doch steht Fleisch in Form von Insekten, Eier und auch gejagten Tieren auf dem Speiseplan.

Doch wieso sollten wir uns auf diese Wurzeln beziehen und damit den heutigen Fleischkonsum verteidigen?

Wir sind doch sonst so stolz auf unsere Errungenschaften: Auto, I Phone, SmartTV. Aber wieso halten wir andererseits an so alten "Traditionen", wie dem Fleischessen fest? Lebende Beweise und Studien zeigen, dass es sehr gut auch ohne geht und - surprise, surprise - damit lässt sich sogar Tiere, Umwelt, Klima und die Hungernden auf der Welt schonen und helfen.
Meiner bescheidenen Ansicht nach ist es viel sinnvoller anzuerkennen, dass wir uns seit jener Fleischzeit weiterentwickelt haben. Jawohl, wir sind nicht mehr die grölenden, aggressiven mit Keulen schwingenden und auf Fleisch angewiesen Urmenschen.
Stop. Okay, irgendwie schon. Und vielleicht ist das der springenden Punkt, um mal los zu lassen, auf Fleisch zu verzichten und zu sehen, wie gut man sich fühlt und wie abwechslungsreich die pflanzliche Kost ist. Denn ist es nicht einseitiger stets Fleisch mit Quotengemüse o.ä. zu essen? Morgens, Mittags, Abends?
Wir sind evoluiert und benötigen das tolle Eiweiß von Leichen nicht mehr. Beweis? Bitte schön:, ein paar gängige Lebensmittel im Vergleich:



Ich habe versucht ein Paar haushaltsübliche Nahrungsmittel zu vergleichen und bin möchte hiermit nicht ausdrücken, dass es bei Obst und Gemüse furchtbar wenig Protein enthalten ist.

Klar sieht man, dass beim Anteil der Proteine an den Gesamtkalorien das Rinderfilet dem Quinoa bspw. überlegen ist, jedoch nimmt man mit dem Fleisch auch vom Körper ungewollte Bestandteile des Kadavers auf. Das umstrittene Argument der biologischen Wertigkeit halte ich nach Lesen von Fachliteratur für Augenwischerei. Besonders in Erinnerung ist mir Folgendes geblieben (kein Originalzitat, aus dem Gedächtnis!): 
"Würden wir den Gedanken der biologischen Wertigkeit weiterspinnen, wäre Menschenfleisch am wertvollsten." 

Wir Menschen sollten auch bei der Ernährung fortschrittlich denken und nicht nur "weil es halt gut schmeckt" oder "weil wir schon immer Fleisch gegessen" haben, selbiges tun. Vielleicht würde sich dann auch die Aggressivität, das Grölen und Keulenschwingen minimieren ;-)

...Fortsetzung folgt!






Dienstag, 16. Juli 2013

Contra Todesstrafe - Pro Folter?!

Nein, hier geht es nicht um Guantanamo Bay oder sonstige Folteranstalten von Menschen für Menschen. Mir liegt etwas auf der Seele, dass ich loswerden möchte, ohne damit jemanden anzugreifen. 
Es geht um dauernd schwangere Kühe, Kälbchen, die ohne einen Tropfen Muttermilch aufwachsen und geschredderte Küken.

All diese abscheulichen Dinge geschehen, damit wir, die "Über-Spezies" Mensch, genügend Käse und Eier in uns reinschlingen können. Es lässt sich unschwer erkennen, auf wen dieser u.a. Post abzielt: (Ovo-Lacto-) Vegetarier. Omnivore dürfen sich natürlich auch angesprochen fühlen ;-)

Meine Meinung zu dem Thema ist kurz zusammengefasst:

Solange man sich auch nur im entferntesten Sinne - neben anderer Gründe - wegen des Tierschutzes zu einem Überdenken und Ändern der Essgewohnheiten entschieden hat, ist es nur konsequent vegan zu werden. Vegetarier zu sein ist sicherlich ein guter und richtiger erster Schritt in diese Richtung, bleibt jedoch nur ein Schritt auf dem Weg und sollte nicht als Rastplatz über Jahre genutzt werden. Klar, Käse ist lecker und mit Sicherheit ist es nicht einfach sich von ihm zu lösen aber mir scheint es eine kontroverse These zu sein, wenn mir jemand sagt: "Ich bin Vegetarier und esse kein Fleisch mehr, also muss für mich kein Tier mehr sterben und ich kann reinen Gewissens weiterhin jede Mahlzeit mit Käse zubereiten."

Und was ist mit den männlichen Küken, die bei der Eierproduktion nach dem schlüpfen wahlweise vergast oder geschreddert werden, nur damit wir am besten täglich fette Kuchen und Spiegeleier essen können? Oder dem vielleicht noch viel schlimmeren Leid, welches eine "Milchkuh" (Traurig, dass die Rechtschreibprüfung solch ein Wort kennt...) erleiden muss, wenn ihr Jahr ein Jahr aus das Neugeborene abgenommen wird? Der Gedanke ist so grausam, besonders in Anbetracht dessen, dass es bei ihnen eine sehr starke Mutter-Kind-Bindung gibt und die Kälbchen und Kuh-Mütter noch tagelang nach einander "rufen". Aber hey, wird ja zum Wohle unserer Knochen gemacht. Die brauchen schließlich das Kalzium!

Wer sich weiter in diese grausame Materie einlesen möchte - bitteschön! Ich gebe eine Garantie darauf, dass jeder Vegetarier, sofern er ein Herz für Tiere hat, danach vegan lebt. Bitte lügt euch nicht selbst was vor und macht euch klar, dass für Eier und Milch die Tiere genauso leiden und sterben müssen. Eine "Milchkuh" gibt keine 25 Jahre Milch, könnte sie auch gar nicht. Sobald einige Jahre vergangen sind wird sie ebenfalls zum Schlachthof gefahren und landet auf den Tellern der Republik - ist "rentabler". 
 
Wie schon gesagt, möchte ich niemandem auf den Schlips treten, jedoch die Augen öffnen und zeigen, dass Tierwohl (Kennt die Rechtschreibprüfung nicht...) kein tragbares Argument für eine vegetarische Ernährung ist. 

Montag, 15. Juli 2013

Scharfes Fenchel-Risotto

Heute gab es mal etwas für die Schärfe-Rezeptoren im Mund ;-)

Zutaten für 1 Person (je nach Hunger, Größe etc. variieren)

150g Risotto-Reis (trocken)
50g Fenchel
50g Zwiebeln
170g Zucchini
100g Paprika
30g Lauch
1 Knoblauchzehe
600 ml Gemüsebrühe (ohne Geschmacksverstärker!)
3g Olivenöl
Cayenne Pfeffer
Schwarzen Pfeffer

Zubereitungszeit           30 Minuten
Nährwerte pro Person 660 Kcal - 137g Kohlenhydrate / 5g Fett / 17g Eiweiß (mit Kaloma ermittelt)

Zwiebel schälen, in Würfel schneiden und in einer Pfanne mit Olivenöl glasig dünsten. Anschließend den Risotto-Reis hinzugeben und glasig rühren.
Die vorbereitete Gemüsebrühe nach und nach hinzu geben und den Reis etwa 25 Minuten köcheln lassen, bis er sämig ist.
In der Zwischenzeit das Gemüse nach Belieben schneiden und erst nach 15-20 Minuten Kochzeit hinzugeben, damit es nicht verkocht, sondern knackig bleibt.

Um nicht allzu viele Vitamine zu verkochen das Ganze für die letzten Minuten bei sehr schwacher Hitze zu Ende garen.
Vor dem Servieren mit einer guten Prise Cayenne-Pfeffer und schwarzem Pfeffer aus der Mühle abschmecken.




Guten Appetit!

Uncool sein

Samstagabend, ich stehe im Bad, mache mich fertig für die Nacht. Die Musik ist laut aufgedreht, es dröhnt der Bass. Das Styling muss perfekt sein, das Handy weist im Sekundentakt auf neue Whats-App-Nachrichten hin, heute wird eine geile Nacht!

Genau so schaut ein typischer Samstag nicht bei mir aus. Klar, unternehme ich gerne was mit Freunden und mache auch mal Party. Ich kann etwas, was nicht viele können: Ohne Alkohol Spaß haben! Ich brauche ihn nicht um mich gut zu fühlen, lustig zu sein oder bis tief in die Nacht zu tanzen - es geht auch ohne.
Das war leider nicht immer so, aber darüber möchte ich am liebsten nicht mehr nachdenken! Party machen ist cool.

Ständig dreht sich alles um Konsum. Kleidung, Schmuck, (kostenlose, illegal gedownloadete) Musik, Elektronik - alles muss auf dem neuesten Stand sein, deshalb darf es auch mal ein Shirt oder eine Jeans von Primark sein, soll ja im besten Fall nur für 2 Wochenenden halten. 
Ziel ist es dazuzugehören, mit dem Strom schwimmen und trotzdem total individuell erscheinen. All das ist cool.

Was wird gegessen, wenn bei Shopping-Tour oder Feierei der kleine Hunger kommt? Na klar, McDonalds, Burger-King, Döner und Co. Muss ja gut sein, wenn es alle essen und in der BILD-"Zeitung" steht, dass es sogar eine "Döner-Diät" gibt und der Imbiss gar nicht so ungesund sei, wie viele meinen. Ach, nee. 
Die Zutaten der genannten Fresstempel sind natürlich handverlesen und von bester Qualität. Ronald McDonald kennt schließlich jeden Bauer persönlich, der ihn beliefert und die Fleischberge, die am Dönerspieß grillen, sind natürlich von höchster Qualtität. 

Sind wir so naiv oder ist es uns einfach egal? Warum lassen wir uns krank machen? Naja krank sein, ist ja gar nicht so schlimm. Schließlich gibt es ja für alles 'ne Pille. 

Mit 15 Übergewicht? Ach, ist nicht so schlimm. 
Mit 30 Diabetes II? Ach, das haben viele. 
Mit 50 Blutdrucksenker? Völlig normal.

Pharma- und Lebensmittelindustrie verdienen sich dumm und dümmer an der Unwissenheit und Gleichgültigkeit der (deutschen) Bevölkerung, denn für die Mehrheit gibt es andere Prioritäten. Shoppen, Saufen, Chillen - Das ist das Motto vieler und so lange die Interessen so verteilt sind, wird sich nichts ändern.

Bitte denkt an eure Gesundheit, an die Umwelt, an die armen Tiere. 
Und an eure Kinder und Kindeskinder, denn sie werden ernten was wir sähen.



Mittwoch, 10. Juli 2013

Kalorien zählen? Wenn ja, wie?! Kaloma hilft!

Kalorienzählen ist nichts für jedermann. Wenn man jedoch wissen möchte, wie hoch der persönliche Kalorienbedarf ist (z.B. um bei intensivem Ausdauersport nicht zu viel Gewicht zu verlieren oder um Muskelmasse möglichst fettfrei aufzubauen, etc.) , erweist es sich als sinnvoll wenigstens für eine Woche die zugeführten Kalorien mit einem Programm zu zählen.

Im Folgenden möchte ich eine mögliche Vorgehensweise erklären.

1.       Geeignetes Programm benutzen
Ich persönlich finde das kostenlose Programm Kaloma sehr gelungen. Es kommt ohne viel Schnick-Schnack aus und besinnst sich auf das Wesentliche: Die Verteilung der Makronährstoffe.

Auf www.kaloma.de könnt ihr das kleine Helferlein downloaden. Dort finden sich in der „Download-Sektion“ auch zwei Kalorientabellen, welche jedoch mit einigen überflüssigen Produkten gespickt sind und mehrfach doppelte Lebensmittel enthalten. Auf Wunsch schicke ich euch meine überarbeitete  Kalorientabelle inklusive wichtiger Änderungen von Nährwertangaben.
Alternativ könnt ihr die Kalorientabelle wie folgt auch selbst editieren.



Anmerkung: In Kaloma findet sich keine Angabe bzgl. Mineralien oder Vitaminen, wer sich jedoch pflanzlich und ausgewogen ernährt hat hiermit ohnehin keine Probleme!


2.       Essen nach Gewicht

Das bedeutet nichts anderes, als dass ihr euer Essen abwiegen müsst, um gute Ergebnisse zu erzielen. Wenn ihr etwas zubereitet, wiegt ihr am besten alle Lebensmittel roh ab und tragt sie auf einen Zettel auf, um sie bei Gelegenheit in Kaloma zu übertragen.
Am Anfang ist das sicherlich etwas nervig, aber der geringe Aufwand lohnt sich!

Solltet ihr einmal auswärts essen, schätzt ihr entweder die Mengen ab, was teilweise unmöglich ist oder lasst den Tag schlicht und einfach außen vor.

Am Ende vom Tag steht nun bspw. 3000 kcal als Gesamtaufnahme, diese ist sehr übersichtlich in Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß unterteilt. Um nun die prozentuale Verteilung zu errechnen, geht ihr folgendermaßen vor:

Kohlenhydrate in [g] x 4,1 = Kcal aus Kohlenhydrate  -> Kcal aus KH / Kcal gesamt
Fette in [g] x 9,3                 = Kcal aus Fetten               -> Kcal aus Fetten / Kcal gesamt
Eiweiß in [g] x 4,1               = Kcal aus Eiweiß              -> Kcal aus Eiweiß / Kcal gesamt

Vor dem Schließen unbedingt die Datei unter dem aktuellen Datum speichern!

3.       Auswertung

Habt ihr vor eine Woche lang diese Vorgehensweise durchzuziehen, wiegt ihr euch am Starttag morgens nach dem ersten „Wasserlassen“ und am letzten Tag zu selben Zeit – beide Male mit ähnlicher oder gleicher Kleidung.
Anmerkung: Gewichtsschwankungen von wenigen 100g sind zu vernachlässigen!

Ist euer Gewicht unverändert, könnt ihr den Durchschnitt der aufgenommenen Kalorien ermitteln und habt nun eure „Balancekalorien“. Ich empfehle für die Dokumentation der einzelnen Tage eine simple Excel-Tabelle anzulegen oder einfach mit Stift und Papier Buch zu führen.

Sollte euer Gewicht gesunken sein, gebt ihr ca. 500 Kilokalorien auf den Durchschnitt der Gesamtkalorien/Tag, um euer Gewicht zu halten oder belasst es bei der Kalorienaufnahme, um weiter abzunehmen.
Bitte nutzt das Programm nicht, wenn ihr eine Essstörung habt und >>gefährlich<< viel Gewicht verlieren wollt!

Wollt ihr zunehmen, geht ihr in umgekehrter Weise wie beim Abnehmen vor!


Ich hoffe, dass ich die Zählerei verständlich erklären konnte. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik, bitte ein Kommentar hinterlassen :-)

Dienstag, 9. Juli 2013

"Fitness-Pommes" mit Chinakohl-Salat

Pommes machen dick? Diese Variante mit Sicherheit nicht, denn für das komplette Blech habe ich nur 4g - also ca. einen Teelöffel - Öl verwendet. 

Zutaten für 2 Personen (1 x männlich, 1 x weiblich, mit ausnahmsweise weniger Hunger als sonst!)

Pommes

700 g Kartoffeln (vorw. festkochend)
4 g Rapsöl
Rosmarin
Thymian
Muskatnuss
Cayennepfeffer
naturbelassenes Meersalz

Salat

550 g Chinakohl
1 Paprika
15 g Sonnenblumenkerne
Möhren (in meinem Falle waren es "Reste" vom Entsaften!)
4 g Leinöl
10 g Essig
Zitronensaft


Zubereitung

Als erstes solltet ihr den Backofen auf 180°C (Umluft) vorgeheizten.
Dann werden die Kartoffeln geschält und in die typische Pommes-Form geschnitten. Anschließend gebt ihr sie mit dem Rapsöl in einen große Schüssel, streut Cayennepfeffer drüber, raspelt Muskatnuss nach Belieben hinzu, gebt den fein gehackten Thymian und die grob gepflückten Rosmarin-Zweige rein und verrührt es ordentlich. Wer mag kann noch Paprikapulver oder Curry benutzen.
Die Pommes werden nun auf einem Backblech, welches mit Backpapier ausgelegt wurde, verteilt und für 30 Minuten in den Ofen gegeben. 

Wenn sie die gewünschte Farbe abbekommen haben sind sie fertig und können mit einer kleinen Prise naturbelassenem Meersalz abgeschmeckt werden.

Wie man einen Salat aus den gegebenen Zutaten macht, sollte kein Problem darstellen. Ihr könnt ihn ja auch durch euren Lieblings-Salat ersetzen ;-)
Hier seht ihr wie es bei mir heute Mittag aussah:



Guten Appetit!

Sonntag, 7. Juli 2013

Warum Sport?

Der folgende Text bezieht sich auf den Großteil der Bevölkerung in unseren Breitengraden und zielt nicht auf eine Verallgemeinerung der gesamten Menschheit

Eigentlich dürften wir uns diese Frage gar nicht stellen, doch in der heutigen "Sitzgesellschaft" tut sie not.


Bewegung ist für den Menschen essenziell um gesund zu bleiben 

Unser Körperbau, unsere Muskeln, Organe, einfach alles, ist im Laufe der Zeit an die körperlichen Aktivitäten angepasst worden. Bewegung bedeutet auch Wandel und diesen haben "wir" im Laufe der Jahrtausende durchlebt. Unsere Füße sind so feinfühlig, dass wir selbst im tiefsten Wald ohne festen Untergrund barfuß laufen und die Balance halten könnten. Unsere Rumpfmuskulatur könnte das Gleichgewicht selbst bei langanhaltenden Läufen halten. Unsere Beinmuskulatur könnte so stark sein, um uns problemlos kilometerweit zu tragen - und das täglich! Unsere Armmuskulatur könnte uns im Notfall mehrere Meter an einem Baum hochklettern lassen.

Warum der Konjunktiv? Weil es in vielen Fällen beim könnte bleibt.

Wie viele von euch stehen morgens aus dem Bett auf, setzen sich an den Tisch um Kaffee zu trinken, fahren von dort aus im Sitzen zur Arbeit (Bahn,Auto), wo sie 8 Stunden am Bürotisch sitzen um abends wieder heimzufahren und es sich dann vor dem TV gemütlich machen - natürlich im sitzen? Eigentlich schade, denn dadurch verkümmert die Muskulatur, die Schultern hängen, Treppensteigen wird zur Maximalbelastung und der Bauchumfang wächst. Na hoffentlich spielt die Evolution der Menschheit keinen Streich und passt den Körper der Lebensweise vieler Zeitgenossen an.

Wie würde das bloß aussehen?
Hängende Schultern, nach vorne gebeugter Gang, zurückgebildete Fußmuskulatur, kürzere Arme, schwächeres Herz? Alles Spekulationen, doch wäre es nicht möglich?!



Wer möchte schon aussehen wie die rechte Dame?

Zieh dich aus!

Nein, nicht dort, wo du jetzt denkst. Weiter unten. Nein, auch nicht da. Deine Schuhe!
Lass sie doch ab und an im Schrank. Dies hat zwei positive Effekte:

  1. Du trainierst auf natürliche Weise deine Fuß- und Wadenmuskulatur (, da der Mensch nur durch Schuhe auf der Ferse auftritt!) und deinen Gleichgewichtssinn und
  2. sparst du Geld, denn die Sohle ist nicht so schnell abgelaufen ;-)
Auch wenn es nur in den eigenen vier Wänden ist, damit tust du dir was Gutes!

Damit wäre der erste Schritt getan, um der negativen Anpassung unseres Körpers an einen Lebensstil mit zu wenig Bewegung entgegenzuwirken!

Weiter Schritte folgen natürlich.
Lieb wären ein paar Kommentare mit Fragen und Anregungen, gerne auch konstruktive Kritik :-) 

Samstag, 6. Juli 2013

Warum bin ich so fröhlich, so fröhlich, so fröhlich?

Ehrlich gesagt ist es Spekulation. Jedoch liegt es nahe, dass es damit zusammenhängt, dass ich keine tierischen Produkte mehr esse. Mysteriöser Weise geht es mir seit dem besser. Ich fühle mich vitaler, bin so gut wie gar nicht mehr auf die Palme zu bringen und wache morgens (meist ;-) ) mit einem Lächeln auf.

Wie war es vorher?

In meiner Zeit als Omnivore war ich unter Stress wenig belastbar. Es musste bspw. nur eine umfangreiche Hausarbeit anstehen, die in kurzer Zeit erledigt werden sollte und ich stand unter heftigem Stress.
Ein weiterer unrühmlicher Punkt waren Gereiztheit und Stimmungsschwankungen. Diese belasteten die Beziehung zu meiner Freundin sehr und ich bin ich überaus dankbar mich trotzdem "behalten" zu haben. Ich spreche nicht von Gewaltausbrüchen, sondern davon, dass ich bei dem kleinsten Streit laut wurde und auch mal Dinge durch die Wohnung warf. Im Nachhinein tat mir das zwar unendlich leid, unter Kontrolle hatte ich mich jedoch, während ich auch "180" war, nicht.

Kurz gesagt: Ich fühlte mich psychisch nicht sonderlich gut, dachte aber dieser Zustand sei "normal". Ich wusste es schlicht nicht besser!

Wie ist es heute?

Ich bin deutlich stressresistenter, habe keine Stimmungsschwankungen mehr und gehe auch nicht mehr durch die Decke!
Das heißt natürlich nicht, dass es mal Tage gibt, an denen ich nicht gut gelaunt bin - das wäre gelogen, trotzdem geht es mir spürbar besser. Und das merken sogar die letzten militanten Fleischesser in meinem Umfeld.
Nichtsdestotrotz erwägen sie ein Überdenken ihrer Essgewohnheiten nicht einmal... Schade, aber jeder soll für sich selbst entscheiden, was für ihn richtig ist!

Und wieso?

Gute Frage... Ich weiß es nicht und die Wissenschaft streitet sich auch darüber, wie so oft! Das ist mir auch prinzipiell egal, denn mein Gefühl sagt mir, dass mir der Verzicht auf tierische Produkte gut tut und aus diesem und keinem anderen Grund tue ich es! Wir sollten viel eher auf unsere feinen körpereigenen Gefühle und Erfahrungen hören und unsere Lebensweise danach richten, statt den ständig wechselnden Trends in der Ernährungs- und Sport-Branche (und vielen anderen) zu folgen.

Unser Körper weiß, was gut für ihn ist. Wir müssen ihm nur ein Gehör schenken und dazu bedarf es Veränderungen der Gewohnheiten, sozusagen "Trial and Error". 

Freitag, 5. Juli 2013

"Power-Frühstück" wenn's schnell gehen soll

Guten Morgen liebe Leute,

die meisten von uns müssen morgens früh raus um zur Schule, Hochschule oder Arbeit zu kommen.
Ach, wie viele kenne ich die morgens "nichts runterkriegen" oder "keine Zeit haben" etwas zu frühstücken. KEINE ZEIT?! Wieso nicht einfach eine Viertel Stunde früher aus dem Bett? Das kann doch wohl jeder...

Nun ja, für alle die, die trotzdem nicht so viel Zeit ins Frühstück investieren möchten hier mein "Basis Frühstück". Darauf wende ich ich jeden Morgen eine weitere Alternative an, sei es eine weitere Zutat wie Walnüsse oder das Austauschen der Äpfel durch Birnen, Mangos, etc. Da ist eurer Fantasie keine Grenze gesetzt! Anmerkung: Normalerweise nutze ich Reis-Milch, die war leider ausverkauft..


Das sind auch schon alle Zutaten für die Basis. Die Äpfel und Bananen schneidet ihr in euren Mixer, gebt 200 ml Soja-Milch und 120 g Hirseflocken dazu und mixt das ganze zu einem cremigen Brei. Die Angaben beziehen sich auf mich. Ich bin gerne lange satt und mache mir deshalb diese Menge; eine zierliche junge Frau sollte etwas weniger nehmen ;-).

Weitere Verfeinerungen:
Wenn ihr das Ganze dann in einer großen Schüssel habt, gebt noch Ceylon-Zimt und 3-5 zerkleinerte Walnüsse hinzu. Gerne tue ich noch 3-4 frische Datteln hinzu ;-).

Mit diesem Frühstück habt ihr eurem Körper und vor allem auch eurem Geist (Gehirn) genügend Treibstoff gegeben, um über einen langen Zeitraum konzentriert arbeiten zu können! Lasst euch versichert sein, dass damit auch die ungeliebten Heißhungerattacken in "Deutschland um halb 10" passé sind. Keine Croissants oder sonstige Teilchen mehr vom Bäcker!

Einen guten Start in den Tag!

Mittwoch, 3. Juli 2013

Akte Fleisch

Guten Abend ihr Lieben,

gestern Abend gesehen, für sehenswert befunden und nun möchte ich folgende Dokumentation mit euch teilen:

http://www.youtube.com/watch?v=Lw0rz3uHWhM

Teilweise mit erschreckenden Bilder aus dem Schlachtbetrieb überzeugt dieser Beitrag mit Fakten, seriösen und überzeugenden Gästen und dürfte so manchen Menschen zum Umdenken bringen.

Schönen Abend!

What about Low Carb? Meine kritische Sichtweise zu dem Hype...

Was ist Low Carb?

"Low" ist englisch für "gering" und "Carb" steht im Englischen für "Carbohydrate" also zu deutsch: "Kohlenhydrate". Fügt man diese Worte geschickt zusammen, erhält man schon die simple Erklärung für diese Ernährungsform. Ziel ist die Kohlenhydrate in der täglichen Ernährung zu minimieren, um den Insulinspiegel schön unten zu halten und somit Heißhungerattaken zu vermeiden und dadurch abzunehen.

Eigene Erfahrung

Ja, auch ich bin dem Hype eine Zeit lang gefolgt und habe mich überwiegend von Eiweiß und Fetten ernährt. Sprich: Erbsen, Bohnen, Nüsse, viel Gemüse, weniger Obst, etc. Meine prozentuale Kalorienaufnahme betrug: 40% Fett, 45% Eiweiß, 15% Kohlenhydrate, mit kleinen Schwankungen.
Das Ganze habe ich dann für ca. 6 Wochen durchgezogen und muss sagen: Mir ging es noch nie so schlecht. Ich hatte ständig Blähungen, Durchfälle, fühlte mich antriebslos und musste mich mehr als einmal zum Laufen oder ins Fitnessstudio schleppen.

Persönliche Sichtweise

Warum schwören so viele Fitnessgurus auf Low Carb? Wieso hat es bei mir nicht funktioniert?
Ich bin kein Ernährungswissenschaftler, sondern nur ein Mensch, der eigenen Erfahrungen nach handelt und Schlüsse zieht. Meiner Meinung nach, hat mir durch die geringe Menge an Kohlenhydraten schlichtweg der Treibstoff gefehlt - und so fühlte ich mich auch!
In Sport-Fachliteratur werden die "Carbs" nicht umsonst "Super-Treibstoff" genannt.
Seit ich dementsprechend meine Ernährung umgestellt und optimiert habe, kann ich nur müde lächeln, wenn jemand sagt, er habe keine Energie für eine Intervall-Einheit oder ein Krafttraining morgens um 7. Ich fühle mich pudelwohl, habe keine Verdauungsprobleme mehr, meine Haut fühlt sich besser an, ich kann wieder durchschlafen und bin morgens fit!

Dennoch möchte ich keinesfalls abstreiten, dass eine "Low Carb"-Ernährung für manche Menschen funktioniert. Ich spreche lediglich aus meiner Erfahrung und beziehe mich auch auf Erfahrungen von Freunden.

Meine Ernährung

Wie ich mich ernähre? Die Makronährstoffverteilung meiner täglichen Kalorienaufnahme beläuft sich i.d.R. auf 70% Kohlenhydrate, 15% Fett, 15% Eiweiß.
Meine Hauptenergiequellen möchte ich im Folgenden nach Makronährstoffen aufzählen:

Kohlenhydrate

  • Obst und Früchte (Bananen, Äpfel, Datteln, Mangos, Ananas) - sehr viel, mehrmals täglich
  • Hirse - täglich zum Frühstück
  • Reis - mehrmals die Woche
  • Kartoffeln - ca. 1-2 Mal die Woche
  • "Pseudogetreide" (Quinoa, Amarant, Buchweizen) mehrmals die Woche
  • Haferflocken - ca. 1-2 Mal die Woche
Fette
  • Nüsse und Steinfrüchte (Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse) - täglich, geringe Mengen
  • Leinsamen - mehrmals die Woche
  • Oliven - mehrmals die Woche
  • Öle (Raps- und Olivenöl) - mehrmals die Woche, geringe Mengen
Eiweiß
  • Pseudogetreide - mehrmals die Woche
  • Nüsse - nahezu täglich
  • vegane Proteinpuler - nahezu täglich, max. 1 Shake/Tag
Wechselwirkungen zu beachten.

Das war's zunächst zu Low-Carb und meiner Ernährung. Natürlich habe ich nicht alles aufgezählt, was ich esse, zu diesem Thema werden noch genügend Posts kommen - auch mit Rezepten und dazugehörenden Bildern!

Vergesst nicht: Eine noch so gesunde und ausgewogene Ernährung bringt euch ohne Sport nicht weiter! 

Nüchtern trainieren?!

Guten Morgen Leute,

ich war heute morgen mal wieder auf nüchternen Magen im Fitnessstudio Krafttraining machen und fühle mich verdammt gut dabei! Man liest und hört ja immer wieder von "Fachmännern", man müsse sofort nach dem aufstehen den Glykogenspeicher füllen und schnell Eiweiß zu sich nehmen.

Fakt ist: Ich fühle mich super wohl und stark (teilweise stärker als mit Frühstück 2-3 Std. davor). Ich schaue,  dass ich nicht länger als 45 bis maximal 60 Minuten trainiere und gönne mir danach das wohlverdiente Frühstück.

Also nicht auf alles hören, selbst testen, Erfahrungen sammeln und nach dem eigenen Gefühl gehen - nicht nur im Sport!

Dienstag, 2. Juli 2013

Ist die Milch wirklich gut für mich, Mama?

Nun, mein erster Post zum Thema "Milch":

Stellt euch (Ich hoffe, wir können uns hier im Internet untereinander duzen.) mal die Frage, warum viele von uns Menschen Milch einer artfremden Spezies trinken? Welche Tiere tun das noch (..außer HAUSkatzen z.B.) ?

Aus welchem Grund trinken die Menschen diese auf den Nachwuchs der Kuh abgestimmte "Babynahrung"?
Dies muss doch der Grund für die ganzen Fälle von Lactose-Intoleranz sein. Es ist die einfache aber gut zu verstehende Antwort unseres Körpers auf dieses artfremde "Nahrungsmittel", er möchte es nicht und bekämpft es.

Der ein oder andere fragt sich mit Sicherheit, wieso dann nicht jeder eine Lactose-Intoleranz hat.
Ganz einfach: Weil sich der Organismus gezwungenermaßen(!) über viele Generationen hinweg daran gewöhnt hat. Gebt mal einem Asiaten, der nicht an die Kuhmilch gewöhnt ist, einen Becher voll... Natürlich rein hypothetisch. Er würde Blähungen, Bauchkrämpfe und Übelkeit bekommen - und das im besten Falle!

Also ergibt es doch einfach keinen Sinn Milch zu trinken und ich denke jeder, der sich mit diesem Gedanken auseinandersetzt, kommt auf den selben Entschluss.

Noch ein wichtiger Rat an euch alle, egal ob ihr 12 oder 52 seid: Hinterfragt eure Gewohnheiten!


Was sind eure Erfahrungen mit Kuhmilch? Trinkt ihr sie gerne und regelmäßig oder gar nicht mehr? Teilt es!