Samstag, 20. Juli 2013

"Aber "wir" aßen doch schon immer Fleisch!"

Es ist wohl nicht abzustreiten, dass unsere Vorfahren Fleisch gegessen haben und dass es alle Affenarten heute ebenfalls tun. Manche mehr, manche weniger, doch steht Fleisch in Form von Insekten, Eier und auch gejagten Tieren auf dem Speiseplan.

Doch wieso sollten wir uns auf diese Wurzeln beziehen und damit den heutigen Fleischkonsum verteidigen?

Wir sind doch sonst so stolz auf unsere Errungenschaften: Auto, I Phone, SmartTV. Aber wieso halten wir andererseits an so alten "Traditionen", wie dem Fleischessen fest? Lebende Beweise und Studien zeigen, dass es sehr gut auch ohne geht und - surprise, surprise - damit lässt sich sogar Tiere, Umwelt, Klima und die Hungernden auf der Welt schonen und helfen.
Meiner bescheidenen Ansicht nach ist es viel sinnvoller anzuerkennen, dass wir uns seit jener Fleischzeit weiterentwickelt haben. Jawohl, wir sind nicht mehr die grölenden, aggressiven mit Keulen schwingenden und auf Fleisch angewiesen Urmenschen.
Stop. Okay, irgendwie schon. Und vielleicht ist das der springenden Punkt, um mal los zu lassen, auf Fleisch zu verzichten und zu sehen, wie gut man sich fühlt und wie abwechslungsreich die pflanzliche Kost ist. Denn ist es nicht einseitiger stets Fleisch mit Quotengemüse o.ä. zu essen? Morgens, Mittags, Abends?
Wir sind evoluiert und benötigen das tolle Eiweiß von Leichen nicht mehr. Beweis? Bitte schön:, ein paar gängige Lebensmittel im Vergleich:



Ich habe versucht ein Paar haushaltsübliche Nahrungsmittel zu vergleichen und bin möchte hiermit nicht ausdrücken, dass es bei Obst und Gemüse furchtbar wenig Protein enthalten ist.

Klar sieht man, dass beim Anteil der Proteine an den Gesamtkalorien das Rinderfilet dem Quinoa bspw. überlegen ist, jedoch nimmt man mit dem Fleisch auch vom Körper ungewollte Bestandteile des Kadavers auf. Das umstrittene Argument der biologischen Wertigkeit halte ich nach Lesen von Fachliteratur für Augenwischerei. Besonders in Erinnerung ist mir Folgendes geblieben (kein Originalzitat, aus dem Gedächtnis!): 
"Würden wir den Gedanken der biologischen Wertigkeit weiterspinnen, wäre Menschenfleisch am wertvollsten." 

Wir Menschen sollten auch bei der Ernährung fortschrittlich denken und nicht nur "weil es halt gut schmeckt" oder "weil wir schon immer Fleisch gegessen" haben, selbiges tun. Vielleicht würde sich dann auch die Aggressivität, das Grölen und Keulenschwingen minimieren ;-)

...Fortsetzung folgt!






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