Dienstag, 16. Juli 2013

Contra Todesstrafe - Pro Folter?!

Nein, hier geht es nicht um Guantanamo Bay oder sonstige Folteranstalten von Menschen für Menschen. Mir liegt etwas auf der Seele, dass ich loswerden möchte, ohne damit jemanden anzugreifen. 
Es geht um dauernd schwangere Kühe, Kälbchen, die ohne einen Tropfen Muttermilch aufwachsen und geschredderte Küken.

All diese abscheulichen Dinge geschehen, damit wir, die "Über-Spezies" Mensch, genügend Käse und Eier in uns reinschlingen können. Es lässt sich unschwer erkennen, auf wen dieser u.a. Post abzielt: (Ovo-Lacto-) Vegetarier. Omnivore dürfen sich natürlich auch angesprochen fühlen ;-)

Meine Meinung zu dem Thema ist kurz zusammengefasst:

Solange man sich auch nur im entferntesten Sinne - neben anderer Gründe - wegen des Tierschutzes zu einem Überdenken und Ändern der Essgewohnheiten entschieden hat, ist es nur konsequent vegan zu werden. Vegetarier zu sein ist sicherlich ein guter und richtiger erster Schritt in diese Richtung, bleibt jedoch nur ein Schritt auf dem Weg und sollte nicht als Rastplatz über Jahre genutzt werden. Klar, Käse ist lecker und mit Sicherheit ist es nicht einfach sich von ihm zu lösen aber mir scheint es eine kontroverse These zu sein, wenn mir jemand sagt: "Ich bin Vegetarier und esse kein Fleisch mehr, also muss für mich kein Tier mehr sterben und ich kann reinen Gewissens weiterhin jede Mahlzeit mit Käse zubereiten."

Und was ist mit den männlichen Küken, die bei der Eierproduktion nach dem schlüpfen wahlweise vergast oder geschreddert werden, nur damit wir am besten täglich fette Kuchen und Spiegeleier essen können? Oder dem vielleicht noch viel schlimmeren Leid, welches eine "Milchkuh" (Traurig, dass die Rechtschreibprüfung solch ein Wort kennt...) erleiden muss, wenn ihr Jahr ein Jahr aus das Neugeborene abgenommen wird? Der Gedanke ist so grausam, besonders in Anbetracht dessen, dass es bei ihnen eine sehr starke Mutter-Kind-Bindung gibt und die Kälbchen und Kuh-Mütter noch tagelang nach einander "rufen". Aber hey, wird ja zum Wohle unserer Knochen gemacht. Die brauchen schließlich das Kalzium!

Wer sich weiter in diese grausame Materie einlesen möchte - bitteschön! Ich gebe eine Garantie darauf, dass jeder Vegetarier, sofern er ein Herz für Tiere hat, danach vegan lebt. Bitte lügt euch nicht selbst was vor und macht euch klar, dass für Eier und Milch die Tiere genauso leiden und sterben müssen. Eine "Milchkuh" gibt keine 25 Jahre Milch, könnte sie auch gar nicht. Sobald einige Jahre vergangen sind wird sie ebenfalls zum Schlachthof gefahren und landet auf den Tellern der Republik - ist "rentabler". 
 
Wie schon gesagt, möchte ich niemandem auf den Schlips treten, jedoch die Augen öffnen und zeigen, dass Tierwohl (Kennt die Rechtschreibprüfung nicht...) kein tragbares Argument für eine vegetarische Ernährung ist. 

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